Surf 1×1

Hier wollen wir euch einige Begriffe zum Surfen erklären. Wir erheben natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber die Basics solltet ihr damit schon draufbekommen.

A von A-Frame bis Angle-Take-Off

A-Frame

A-Frame wird eine Welle genannt die gleichermaßen nach links und rechts bricht. Eine A-Frame Welle kann daher von zwei Surfern gleichzeitig gesurft werden, jeweils nach rechts oder links.

Air

Ein Aerial kurz auch Air genannt ist ein Trick der bspw. in der Skateboardszene weit verbreitet ist. Dieser Wurde für das Surfen adaptiert. Der Surfer surft die Welle hoch und springt somit mit seinem Board aus der Welle nach heraus um dann wieder in der Welle zu landen und weiter zu surfen. In dem Sprung kann er dann noch zusätzliche Moves einbauen, wie z.B. Einen Nose- oder Tailgrap.

Aloa!

Ein hawaiianischer Gruß der in der Surferszene als Begrüßung genutzt wird. Frei übersetzt heißt er soviel wie “Liebe” oder “Zuneigung”.

Angle-Take-Off

Beim Angle-Take-Off paddelt ihr die Welle direkt schräg an, um diese dann ohne einen Turn direkt surfen zu können. Anfängern wird aber das gerade anpaddeln mit einem Button-Turn empfohlen, da man schon gute Skills braucht um nicht von der Welle vom Board geworfen zu werden.

B von Backbreaker bis Bumpy

Backbreaker

Backbreaker bezeichnet eine Technik die euch bei schwindenden Kräften hilft das nächste Wellen-Set zu überstehen. Dazu dreht ihr euch mit dem Rücken zur Welle mit dem Board fest im Griff und lasst die Welle über euch reinbrechen. Wenig Angriffsfläche bieten! Diese Technik bitte nicht anwenden wenn ihr als Anfänger das erste mal hinter das Line-Up wollt! Sie benötigt Erfahrung im Umgang mit Wellen, sonst macht sie schnell ihrem Namen alle Ehre.

Backside

Als Backside bezeichnet man das entlangsurfen der Welle mit der Wellenwand im Rücken. Einfach ausgedrückt könnt ihr beim Surfen Richtung Strand schauen.

Barrel

Eine Barrel bildet sich bei einer großen Welle, wenn der Wellenrücken so steil wird, dass der Wellenkamm vor der Welle ist und die Welle dann bricht. Einmal in der Barrel zu surfen ist das Ziel eines jeden Surfers.

Beachbreak

Beachbreack nennt man einen Surfspot an dem die Wellen auf sandigem Untergrund brechen. Dies sind in der Regel Sandbänke. Meist gibt es dort auch Sandstrände. Da sich der Sand durch die Wellen im Wasser verschiebt verändert sich der Beachbreak von Jahr zu Jahr. In der Regel sind an einem Ort mehrere Sandbänke, sodass viele Wellen entstehen.

Blown out

Da wollt ihr nicht surfen! Der Wind hat die eigentlich sauber reinlaufenden Wellen so stark zerwühlt, dass diese “ausgeblasen” wurden, also fast nicht mehr vorhanden sind. Daher spricht man von Blown out.

Board

Kurzwort für euer Surfbrett.

Bottom Turn

Beim Bottom Turn paddelt ihr die Welle gerade an und surft sie herunter bis ihr vor der Welle seit. Dann dreht ihr euch mit dem Beoard wieder Richtung Welle und surft diese wieder hinauf, um dann evtl. einen Top-Turn zu machen oder auch einen Air zu ziehen.

Break / Brandung

Nein, mit Break ist nicht der gebrochene Arm oder das gebrochene Bein gemeint. 😉

Ein Break oder die Brandung bezeichnet den Punkt an dem die Welle bricht und ihr diese surfen könnt.
Wie könnt ihr das abschätzen? Dazu müsst ihr folgendes beachten:

Ein Welle bewegt sich mehrere Kilometer von ihrem Entstehungsort im Ozean bis an den Punkt wo sie am Strand bricht. Dabei bewegt sich die Energie der Welle kreisförmig vorwärts. Die Welle rollt nach vorne bis sie bricht und sich dann wieder neu formiert und erneut bricht, usw.
Dabei beträgt die Tiefe der Kreisbewegung die Hälfte der Höhe der Welle. Den Teil den ihr oben sehen könnt.
Trifft die Energie der Welle dann irgendwann auf Grund, dann wird die Energie einfach weiter nach oben gegeben und die Welle wird größer. Solange bis sie dann letztlich bricht.

Eine grobe einfache Regel:
Eine zwei Meter hohe Welle beginnt somit ab einer Wassertiefe von einem Meter zu brechen.

Für euch wichtig zu wissen, da ihr euch hinter dem Break befinden solltet, um die Welle richtig anpaddeln zu können.
(Anfänger befinden sich meist vor der gebrochenen Welle um dann im Weisswasser zu surfen)

Es gibt drei verschiedene spezielle Breaks die unteranderem den Untergrund der Welle -Beachbreak und Reefbreak- oder auch den Ort der Welle -Pointbreak- bezeichnen.

Bumpy

Zustand der Oberfläche der Welle bzw. des Wassers. Diese ist leicht zerwühlt oder “holprig”.